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Turbokarten: �bersicht

Titelbild (24 KByte) Im Rausch der Geschwindigkeit

Immer h�her wird der Anspruch der Programme an die Rechnerleistung. Daher denken viele Anwender daran, ihren Amiga aufzur�sten. Doch welche Turbokarte ist f�r welche Einsatzgebiete die richtige Wahl? Wir helfen Ihnen bei der Entscheidung.

von Achim Berndt Christian Karpf

Ein Trend wird aus der Entwicklung der letzten Wochen deutlich: Die 68040- und 68060-Turbokarten setzen sich f�r alle Amigas durch. Ob dies nun die neuen Modelle Amiga 1200 und 4000 oder auch die Vorg�nger Amiga 3000 oder gar Amiga 2000 sind, 68060 ist �in�. Dazu fallen die Preise in Regionen, die bisher 68030-Turbokarten vorbehalten waren.

G�nstig wie noch nie

Daraus lassen sich nun folgende Entscheidungskriterien beim Kauf einer Turbokarte ableiten:

Der richtige Weg

Weitere wichtige Punkte bei der Entscheidung f�r eine Turbokarte und den Prozessor sind die vorhandenen Ressourcen sowie die geplanten Anwendungsgebiete.

Zu beachten sind hierbei im wesentlichen der verf�gbare Speicher und der Festplatten-Controller. Moderne Turbokarten sind mit ein bis vier SIMM-Sockeln versehen, die Speicher-Module zwischen 1 und 64 MByte aufnehmen. Der Speicher erlaubt 32-Bit-Zugriffe, was hohe Leistungsausbeute bedeutet. Setzt man jedoch eine Turbokarte ein und verwendet den alten Speicher, der etwa nur 16-Bit-Zugriffe zul��t, wird die Leistungssteigerung wesentlich reduziert. Au�erdem sollte man Speicher immer auf die Turbokarte installieren, auch wenn die RAMs auf dem Motherboard funktionieren. Das gilt speziell f�r den Amiga 4000.

Gleiches gilt f�r Controller. Ist die Turbokarte mit einem Controller ausger�stet, sollte man diesen einem im Zorro-Slot vorziehen, da die Daten direkt zum Prozessor und in den Speicher gelangen. Dabei ist jedoch darauf zu achten, da� der Controller auf der Karte nicht etwa leistungsschw�cher als der alte ist. Dies gilt etwa f�r Apollo-Turbokarten.

Neben diesen Punkten ist nat�rlich auch das geplante Einsatzgebiet ausschlaggebend. F�r die allt�glichen Aufgaben wie Text-, Datenverarbeitung und auch Spiele reichen meist die 68030-Turbokarten. Hier lohnt es sich eher etwas mehr in Speicher zu investieren.

Anders sieht es bei Anwendungen aus, die lange Rechenzeiten erfordern. Dazu z�hlen in erster Linie Raytracer, bei denen Steigerungen um 50 Prozent schon einige Stunden Differenz bedeuten. Hier sind die 68060-Turbokarten empfehlenswert.

Will man sich diesem Anwendungsgebiet widmen, sollte man jedoch beachten, da� es mit einer 68060-Turbokarte noch lang nicht getan ist. Schnell merkt man, da� der Speicher nicht mehr ausreicht und die Festplatte auch keinen Platz mehr hat. Schon sind weitere Investitionen n�tig. Hier sollten Sie sich genau ausrechnen, was das alles kostet.

Abschlie�end ist bei der Wahl einer Turbokarte nat�rlich auch der Preis ausschlaggebend. Dabei rangieren die 68060-Turbokarten je nach Ausstattung im Bereich zwischen 1300 bis 2000 Mark. Die 68040-Versionen sind schon unter 1000 Mark erh�ltlich. Bei der kleineren sind dann die Preise entsprechend niedriger, wobei auch der Gebrauchtmarkt sehr lukrative Angebote bietet.

Die Zeit der Entscheidung

Haben Sie alle Punkte genau �berdacht und �berpr�ft, sollte es Ihnen nicht schwer fallen, die richtige Entscheidung zu treffen und Sie werden in Zukunft viel Freude mit Ihrem Amiga haben.
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Zuletzt aktualisiert von David G�hler am 9. Mai 1996